Mittwoch, 17. September 2008

In der Zwischenzeit haben wir uns richtig eingelebt und auch fast schon an das Wetter gewöhnt. Einzig einen brauchbaren Billardtisch konnte ich noch nicht finden. Angeblich stehen aber wärhend der Vorlesungszeit Snooker Tische zur Verfügung. Mal abwarten.

Da Jenny jeden Tag ein paar Stunden in den Genuss des Einführungsprogramms ihrer Uni kommt (dazu gleich mehr), kann ich mich in dieser Zeit ein wenig von ihr erholen ;-). Die freie Zeit nutze ich zum ausgiebigen Joggen oder laufe ein wenig durch die Stadt, um unsere neue Umgebung besser kennen zu lernen, kann endlich mal wieder sinnlos im Internet surfen oder lesen. Im Prinzip ist mein Leben im Moment also ein recht verregneter Urlaub.

Jenny hat's dagegen nicht ganz so gut. Sie muss (nach ihrer persönlichen Zeitrechnung) immer gaaaaanz besonders früh aufstehen, so etwa um halb neun, um dann an den eher langweiligen Einführungsveranstaltungen am Griffith College teilzunehmen. Die bestehen hauptsächlich aus langweiligen Reden, der Vorstellung der Student Union und einer Schnitzeljagd. Also nichts, was wirklich helfen würde, sich an der Uni zurecht zu finden. Daher kommt Jenny meist recht genervt nach Hause. Immerhin bei der Kurswahl ist die Unterstützung des internationalen Koordinators ganz gut. Es wird also zumindest versucht, sich mit persönlichem Service gut um die neuen Studenten zu kümmern.

Da die Veranstaltungen an der Uni aber wie gesagt nur ein paar Stunden täglich in anspruch nehmen, bleibt viel Zeit mit anderen Austauschstudenten was trinken zu gehen, mal ein Museum anzuschauen usw. Die meisten Museen sind nicht gerade billig, einzig im National Museum ist der Eintritt frei. Und das obwohl die Ausstellung interessant und das Gebäude sehenswert ist. Letzten Sonntag waren wir in einer riesigen Shopping Mall am Stadtrand. Was Jenny dazu genutz hat, mich mit zahlreichen Einkaufstüten zu bepacken. Immerhin, trotz der vielen gekauften Klamotten hat sie nicht all zu viel ausgegeben.

Kommenden Freitag ist in Dublin Culture Night, was wohl der langen Nacht der Museen bei uns entspricht. Da planen wir mit Nina ein paar Ausstellungen zu besuchen. Das Prospekt hört sich jedenfalls interessant an.

So, ich denke, ich habe alles erzählt, was es zu erzählen gibt. Schöne Grüße in die Heimat und bis bald.

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