Freitag, 17. Oktober 2008

Besuch von meiner Familie

Und wieder ist ein einiges an Zeit vergangen und es Zeit für den nächsten Eintrag.
Dieses Wochenende waren meine Eltern mit meiner Schwester und deren Freund zu Besuch. Nachdem sie Freitag Nacht dank Flugverspätung sehr spät angekommen sind und wir alle erst gegen drei Uhr im Bett waren, haben wir uns entschlossen ein eher entspanntes Wochenendprogramm zu verfolgen.
Samstag sind wir gegen halb 12 aufgebrochen nach Newgrange. Das ist eines der größten antiken Kulturdenkmäler Europas und befindet sich ca. 45 Minuten nördlich von Dublin. Um genau zu sein ist es ein jungsteinzeitliches Ganggrab, ca. 5000 Jahre alt. Heute weiß niemand genau, warum es erbaut wurde, und vor allem wie, denn es wurde komplett ohne moderne „Technologie“ wie das Rad errichtet. Das faszinierendste ist aber, dass durch ein Loch über dem Eingang am Tag der Wintersonnenwende, dem 21. Dezember, für exakt 17 Minuten Licht fällt. Dies wird dann durch einen S-förmigen Gang im Inneren bis in eine Kammer am Ende des Ganges gebündelt. Wirklich faszinierend, wie die Menschen das vor 5000 Jahren so exakt gebaut haben…
Nachdem wir damit genug Kultur für den ersten Tag hatten, haben wir abends gemütlich im Appartment meiner Familie gekocht. Das war übrigens super – sehr geräumig, nett eingerichtet und mit allem, was man sich nur wünschen kann, ausgestattet.
Hier die Bilder:








Sonntag sind wir gegen Mittag aufgebrochen in ein Küstenstädtchen südlich von Dublin – Killiney. Hier waren wir ein wenig am Strand spazieren und haben die gute Seeluft genossen. Anschließend sind wir ein wenig durch die Stadt gelaufen und haben die Villen da bewundert – die Häuser sind zum Teil riesig mit tollen Grundstücken – so lässt es sich leben. Allerdings war das auch alles, was es in der Stadt gab – nicht mal ein Café ließ sich finden. So sind wir weiter gefahren in eine der größeren Küstenstädte – Bray. Hier konnte dann meine Schwester das Meer genießen, ihr Freund hatte Spaß damit, Steine ins Meer zu werfen, und der Rest von uns hat in der Zeit Kaffee getrunken, bevor es am Spätnachmittag zurück nach Dublin ging. Hier haben wir uns dann den Abend auf dem irischen Oktoberfest vertrieben – mit einer guten deutschen Currywurst und Weißbier.
Hier Bilder von Killiney:



Montags hatte ich dann leider den ganzen Tag Uni, sodass meine Familie alleine die Stadt erkundet hat. Tja, und Dienstag ging dann auch schon der Flieger Richtung Heimat.
Alles in allem war es ein richtig schönes Wochenende. Ich habe mich sehr über euren Besuch gefreut!
Abseits von Besuchen und Ausflügen gibt es auch noch die Uni… Hier habe ich so langsam auch was zu tun. In vier Wochen muss ich vier Hausarbeiten abgeben, mit denen sollte ich so langsam mal anfangen…
Heute war ich dann noch bei einer Dame von der Uni, die für die Undergraduate Business School zuständig ist. Und die hat grünes Licht gegeben, dass ich meine Klausuren noch vor Weihnachten schreiben darf. Eigentlich liegen die im Januar, aber mit „mildernden Umständen“ kann man die vorziehen – und als solche haben die mein Schulpraktikum anerkannt, das ich im Januar mache. Und das geniale ist, dass ich wohl Mitte bis Ende November fertig sein werde mit meinen Vorlesungen, dann noch 1-2 Wochen frei habe um zu lernen und dann Anfang bis Mitte Dezember meine Klausuren schreibe. Topp, oder?
Jetzt muss ich die ganze Sache nur noch mit der Graduate Business School abklären, da ich ja auch einen Master-Kurs mache. Ich hoffe mal, dass ich dann auch diese Klausur vorziehen kann.
Nächste Woche kriege ich dann bescheid, ob alles so klappt und wann meine Klausuren liegen.
Holger hat sich in der Zwischenzeit auch gut am Trinity eingefunden. So wie es aussieht, wird er zwei Marketing Kurse machen und zwei International Business Kurse (bzw. einer davon geht über Globalisierung). Er wird auch gut zu tun haben mit diversen Assignments, die zum Teil versprechen, recht aufwendig zu werden.
Abgesehen davon fühlt er sich aber sehr wohl an der Uni. Bei Gelegenheit schreibt er selbst ein bisschen ausführlicher über sein Uni-Leben.
So, jetzt komme ich zum Ende. Gleich kommt noch ein Freundin zum Kochen vorbei.
Liebe Grüße in die Heimat.

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